Ein gut zubereiteter Kaffee kommt nicht nur aus der guten Leistung einer hochwertigen Kaffeemaschine, sondern aus qualitativen Kaffeebohnen. An welchen Kriterien können gute Kaffeebohnen erkannt werden und welche Hersteller sind dabei an vorderster Stelle? – In diesem Beitrag erfahrt ihr mehr darüber.
Bei Kaffeebohnen können allerdings keine Faktoren wie Leistung, Größe, Design oder Funktionen verglichen werden, daher aber vielmehr die Produktion und die Herkunft von Kaffeebohnen, denn diese sind letztendlich entscheidend für die Qualität.
Was sind Kaffeebohnen?
Kaffeebohnen sind für die Zubereitung von Kaffee notwendig, wobei die Basiszutat der Kaffeebohne eigentlich keine Bohnen sind, sondern Samen der roten Kaffeekirsche. Die Kaffeekirschen allerdings wachsen an den sogenannten Kaffeepflanzen. Zunächst sind die Kaffeebohnen grün, bekommen nach der Röstung dann die dunkle Farbe. Das Endprodukt wird erst nach der Fermentation und nach der Röstung bereitgestellt und erhält so auch das optische Aussehen einer Kaffeebohne. Der Koffeeingehalt einer Kaffeebohne beträgt in etwa 0,8 bis 2,5 Prozent Koffein.
Welche Kaffeebohnen können empfohlen werden?
1. Lavazza Caffè Crema Classico
Lavazza zählt zu einem der führenden Hersteller im Bereich Kaffeebohnen und kann mit diesem Produkt viele Käufer stark überzeugen. Die Bohnen sind eine Mischung aus Arabica sowie Robusta und haben einen relativ lang anhaltendes Aroma. Der Ursprung der Bohnen ist laut Hersteller in Südamerika und Afrika, wobei die Röstung in Italien stattgefunden hat. Rein geschmacklich geht diese Kaffeebohne in Richtung Schokolade und Trockenfrüchte.

- CAFFÈ CREMA CLASSICO: 1 kg Packung gerösteter, ganzer Kaffeebohnen, eine von Lavazza perfektionierte Premium-Mischung, mit der du lang anhaltende Cremigkeit genießen kannst
2. Segafredo ZANETTI Caffè Crema Classico
Ein weiterer bekannter Hersteller ist Segafredo, womit es möglich ist Cafe Crema in jeglicher Form an einer Kaffeemaschine oder Espressomaschine zuzubereiten. Laut dem Hersteller haben die Kaffeebohnen einen aromatischen Geschmack, auch dieser ist eine Kombination aus Arabica und Robusta.

- Caffè Crema Classico zeichnet sich durch seine dunkle bis mittlere Röstung nach venezianischer Art aus, die die berühmte Kaffeekultur Italiens voll verkörpert. Er hat in reiches und kräftiges Aroma
3. Schwiizer Schüümli Crema
Der schweizer Hersteller Schwiizer bietet mit den Kaffeebohnen Schüümli eine aus 100%-iger Arabica geröstete Kaffeebohnen. Die Kaffeebohnen sind laut Hersteller ideal für Vollautomaten mit Mahlwerk sowie Espressomaschinen. Darüber hinaus ist das Bohnenkaffee ist UTZ-zertifiziert, das bedeutet verantwortungsbewusste und umweltfreundliche Kaffeeproduktion. Rein geschmacklich haben die Kaffeebohnen ein ausgewogenes, würzig-beeriges Aroma.

- SCHWIIZER SCHÜÜMLI CREMA: Eine ausgewogene, würzig-beerige Aroma und eine feine, köstliche Crema
4. Melitta Mein Café Medium Roast
Der Röstkaffe von Melitta kann aufgrund vieler sehr guter Bewertungen auch als Empfehlungs ausgesprochen werden. Auch hier handelt es sich um eine Arabica-Robusta-Kombination, wobei die Bohnen des Kaffees aus Lateinamerika und Asia-Pazifik stammen. Die Kaffeebohnen werden unter hohen Qualitätsstandards in Deutschland geröstet.

- PERFEKTE RÖSTUNG: Dank des perfekten Röstzeitpunktes bis zum sog. Second-Crack, der bei jedem Röst-Vorgang des Kaffees individuell eingestellt wird, entstehen über 800 Aromen für besten Geschmack.
Wo kommen Kaffeebohnen her?
Kaffeebohnen stammen aus verschiedenen Ländern, wie beispielsweise Brasilien, Äthopien, Kenia oder Kolumbien. Die Qualität und der Geschmack der Kaffeebohnen unterscheiden sich allerdings in diesen Ländern, denn die Richtung der Aromen gehen in diesen Herkunftsländern in verschiedene Richtungen.
Brasilianische Kaffeebohnen sind relativ besonders und können sowohl geschmacklich süß, als auch nach Schokolade.
Äthopische Kaffeebohnen sind ebenfalls sehr beliebt und ist aus diesem Anbaugebiet süß und fruchtig. Optisch sind diese Kaffeebohnen relativ hell und demnach auch eher frisch.
Kaffeebohnen aus Kolumbien sind feine Bohnen mit einem Hauch von Früchten und starkem Aroma.
Welche Kaffeebohnen-Arten gibt es?
Es existieren weltweit viele verschiedene Sorten von Kaffeebohnen, wobei im deutschsprachigen Raum sich die Arten Arabica und Robusta etabliert haben und zu den meist konsumierten Sorten gehören. Die große Bekanntheit dieser zwei Sorten führt womöglich auf die geschmackliche Überzeugung hinaus.
Arabica Kaffeebohnen
Die Arabica Kaffeebohnen werden überwiegend in Höhenlagen über 1000 Meter angebaut, dafür ist diese Art von Kaffeebohnen bekannt und wird auch als Hochlandkaffee bezeichnet. Die Herkunft der Arabica-Pflanze ist aus Äthopien, so ist die Arabica Sorte eher fruchtig und mild und mit der Bekanntheit auch etwas teurer als andere Kaffeebohnen-Arten.
Robusta Kaffeebohnen
Die Kaffeebohnen-Art Robusta ist ebenfalls eine sehr bekannte und beliebte Sorte für die Zubereitung eines Kaffees, welches ihren Ursprung auch in Afrika hat. Diese Art ist weniger resistent gegen Wärme oder Nässe und kann daher im Flachland angebaut werden, meistens in Südostasien oder Westafrika. Das Aroma des Robusta Kaffees ist etwas bitterer als Arabica Kaffee.
Worauf ist vor dem Kauf einer Kaffeebohne zu achten?
Selbstverständlich ist nicht jede Kaffeebohne gleich und schmeckt demnach auch gleich, sondern jede einzelne Art und logischerweise auch verbunden mit dem Ursprung, hat ihren eigenen Geschmack. Insbesondere die Zeit und der Grad der Röstung der Kaffeebohnen spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Zunächst ist es wichtig, auf die Sorte der Kaffeebohne zu achten. Zu unterscheiden sich hierbei grundsätzlich die Arabica oder die Robusta Sorte.
Neben der Sorte ist der Ursprung, also das Herkunftsland oder Herkunftsgebiet der Kaffeebohne zu untersuchen. Eine gute Qualität und ein hochwertiger Anbau der Kaffeebohne gibt nicht nur den Standort, sondern auch viel über die Plantage und die Verarbeitung preis.
Das Datum der Röstung sollte direkt auf der Verpackung angegeben sein, wenn dies nicht der Fall sein sollte und lediglich ein Haltbarkeitsdatum steht, ist es höchstwahrscheinlich aus einer industriellen Produktion.
In der Regel machen viele Hersteller ein Geschmacksprofil auf der Verpackung fest, so steht ein milder Geschmack oder beispielsweise welche Aromen dieser entwickelt. Weiterhin ist der Anteil von Gerbsäure zu beachten, denn je mehr Säure enthalten ist, desto anfälliger können die Kaffeebohnen auf Sodbrennen oder Magenbeschwerden sein.
Siegel sind ein wichtiger Bestandteil in der heutigen Zeit, denn sie zeigen die Beschaffungsstruktur sowie eine mögliche Fairtrade oder Bio-Produktion an.
Gibt es getestete Kaffeebohnen aus Stiftung Warentest?
Stiftung Warentest hat genau 31 Kaffeebohnen Hersteller unter die Lupe genommen und diese durchleuchtet. Die Tester haben bei der Prüfung keine großen Unterschiede beim Aroma erkennen können, allerdings konnten einige mit einem guten Geschmack überzeugen und einige durchaus weniger. Welche genau überzeugt haben, kann hier gelesen werden.
Wieviel kosten Kaffeebohnen?
Der Preis von Kaffeebohnen können durchaus stark schwanken und sind vom allgemeinen weltweiten Kaffeemarkt abhängig. Dabei gibt es einige Faktoren, wie Herkunft oder die Aufbereitung von Kaffeebohnen, die den Preis stark beeinflussen. Allerdings kann grob mit einem Preis von 15 Euro pro Kilogramm gerechnet werden. Wenn diese jedoch in privaten Rösterein produziert oder mit einem hochwertigen Siegel versehen sind, können die Preise doch teurer werden.
Wie lange sind Kaffeebohnen haltbar?
Generell sind Kaffeebohnen bei einer verschlossenen luftdichten Verpackung über viele Jahre hinweg haltbar. Allerdings geben die Hersteller in der Regel einen Mindesthaltbarkeitsdatum an, woran sich der Konsument orientieren kann. Beim Öffnen der Verpackung geraten die Kaffeebohnen mit der Luft in Berührung und können somit an Geschmack verlieren, so ist der Verzehr der Bohnen in einigen Wochen bereits zu tun.
Wo können Kaffeebohnen gekauft werden?
Der Kauf von Kaffeebohnen kann im Einzelhandel bei Drogeriemärkten, Feinkostläden oder in einem Supermarkt gekauft werden. Dabei können die Kaffeebohnen bereits in verpackten Verpackungen angeboten, wobei in Feinkostläden bereits geschultes Personal für eine Beratung der Kaffeebohnen angeboten wird.
Im Internet ist die Auswahl groß, so kann der Käufer über viele verschiedene Aromen und Geschmäcker von unterschiedlichen Herstellern auswählen. Allerdings fehlt hier natürlich die persönliche Beratung und eventuell eine kleine Geschmacksprobe. Weiterhin kommen die Kaffeebohnen erst spätestens in zwei Tagen an, worauf man als Konsument nicht immer warten kann.
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